Zu Beginn einer osteopathischen Behandlung findet ein ausführliches Gespräch (Anamnese) statt, bei dem aktuelle Beschwerden genauso wie vergangene Befunde , z.B. Operationen, Unfälle und Krankheiten, von Interesse sind. Dadurch ist es dem Therapeuten möglich etwaige Zusammenhänge von entstandenen Beschwerden zu erkennen.
Anschließend findet eine genaue körperliche Untersuchung statt. Der Therapeut orientiert sich dabei individuell an der medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Beschwerden des Patienten. Im Vordergrund der Behandlung steht die Auflösung von Funktionseinschränkungen, nicht ausschließlich die Beseitigung von Symptomen.
Auch Faszien spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn als Bindegewebe umhüllen sie alle Gewebe, angefangen von Muskelfasern bis hin zu Organen. So sind sie das verbindende Element aller Strukturen im Körper.
Zum Abschluss der ersten Behandlung gibt es eine kurze Zusammenfassung des Befundes. Je nachdem, wie lange Befund und Anamnese benötigen, ist es möglich schon mit der Behandlung zu beginnen und auch Tipps und Übungen zur eigenen Unterstützung der Behandlung zu erklären.
Für die Behandlung sind genauste Kenntnisse von Anatomie, Physiologie, Biomechanik und Pathologie sowie deren Zusammenspiel notwendig.
In der Osteopathie wird der Körper als Ganzes betrachtet, wobei drei große Hauptsysteme unterschieden werden:
Parietales System
Der Bewegungsapparat mit seinen Muskeln, Knochen, Gelenke , Bänder und Faszien.
Viszerales System
Die inneren Organe, die untereinander beweglich sind, sowie deren Durchblutung und Versorgung durch das Nervensystem.
Craniosacrales System
Das zentrale Nervensystem, das geschützt durch Schädel und Wirbelsäulenkanal in einer mit Nervenflüssigkeit gefüllten Hülle liegt, welche aus mehreren Bindegewebsschichten (Hirn- und Rückenmarkshäuten) besteht.height: 275px;
Ihr erster Termin bei mir
Wenn Sie zum ersten Termin zu mir in die Praxis kommen, beginnen wir vor der Behandlung, wie oben beschrieben, mit einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung .
Im Anschluss findet ein beratendes Gespräch statt, in dem wir die Ergebnisse der Untersuchung sowie weitere Behandlungsmöglichkeiten besprechen.
Je nachdem, wie lange Befund und Anamnese benötigen, ist es möglich schon mit der Behandlung zu beginnen. Außerdem bekommen Sie Tipps, wie Sie selbst Ihre Gesundung unterstützen können.
Behandlungskosten
In der Regel werden die Behandlungskosten von den privaten Krankenkassen, der Beihilfe, sowie Zusatzversicherungen übernommen.
Viele gesetzliche Krankenkassen haben die Wirksamkeit der Osteopathie erkannt und übernehmen die Kosten der Behandlung anteilig. Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse über die Möglichkeit eines Zuschusses.
Um die Rechnung bei der Krankenkasse einzureichen brauchen Sie eine Verordnung vom Arzt. Selbstverständlich können Sie auch ohne Verordnung vom Arzt zur Behandlung kommen.
Bei ausschließlich privat versicherten Patienten ist die Erstattung davon abhängig, ob Heilpraktikerleistungen mitversichert sind.
Jede Behandlungseinheit wird individuell gestaltet und variiert daher zeitlich zwischen 45 und 60 Minuten und variiert daher auch in den Kosten. Aktuell liegen diese meist bei zwischen 80,- und 90,- Euro.
Die Anzahl sowie die Abstände der Sitzungen sind von Befund und aktuellen Beschwerden abhängig und werden individuell vereinbart.
Bei Fragen helfe ich Ihnen gern weiter.